2015_Wappen

Tempelritter Süpplingenburg

Start

Aktuelles

Historie

Grundlagen

Laufendes

Archiv

OSMTH

Impressum

 

Komturei Süpplingenburg
St. Johannes

merian_png

 

Aufgrund der aktuellen weltweiten Lage, haben wir uns zum Wohle aller entschieden, dass die Komtureiarbeit zunächst im Stillen fortgesetzt wird. Alle geplanten öffentlichen Termine sind vorerst abgesagt. Neu unter Aktuelles: ***St. Marien-Kirche zu Ankuhn, 20.06.21 ***
Cross-Pattee-red_1

Merian 1650

NON NOBIS, DOMINE, NON NOBIS,SED NOMINI TUO DA GLORIAM

 

 

Aktuelles 2020

/Die Beiträge des Jahres 2019 und früher finden Sie im Archiv)

Adler
EU

Die Richtlinie selbständiger Tempelritterkomtureien finden Sie unter dem Menüpunkt OSMTH

Datenschutzerklärung
 der Komturei

buch
new-0148

:
Calendarium 2020

<---  Bitte auf das Bild klicken

 

Liebe Schwestern und Brüder,


ein schwieriges Jahr geht nun zu Ende. Ein Jahr, dessen Verlauf zu Beginn keiner von uns voraussehen konnte. Die Corona-Krise beschäftigte uns nicht nur hauptsächlich in Beruf und Privatleben, sie bestimmte unseren Alltag in fast jedem Lebensbereich. Die Einzelheiten möchte ich hier nicht wiederholen, Ihr könnt sie den verschiedenen Jahresrückblicken entnehmen, die derzeit in den Medien zu sehen und zu lesen sind.

 

 

Für "Normalbürger" ist die Krise sicherlich auch eine Herausforderung bei der Bewältigung des Alltags. Vergleiche ich diese Krise mit den Krisen, die unsere Eltern und Großeltern zu bewältigen hatten, stehen wir aber noch gut da. Im Grunde genommen fehlt es uns nicht an materiellen Gütern und Lebensmitteln. Eine Zeitzeugin, über 90 Jahre alt, bezeichnete diese Krise denn auch als "niedlich" - nun, sie konnte vergleichen.

 


Auch unsere Arbeit in den Komtureien unserer Gemeinschaft unabhängiger Tempelritterkomtureien musste vielerorts umgestaltet werden. Aber sie kam nicht zum Stillstand, allen Lock-Down-Folgen zum trotz. Soweit ich es überblicken kann, fanden Hilfsaktionen und Transporte zu bedürftigen Menschen im Inland wie im Ausland statt. Das ist gut so, denn diese Menschen leiden ohnehin am meisten auch ohne COVID-19 und mit COVID-19 noch mehr. Daher herzlichen Dank für die unermüdliche Arbeit der Schwestern und Brüdern in den beteiligten Komtureien!

 


Schwer getroffen ist unsere Gemeinschaft dennoch in vielen Bereichen: Gottesdienste, Messen, Vespern und regelmäßige Treffen in den Komtureien mussten ausfallen oder konnten nur in anderen, erheblich eingeschränkten Formaten stattfinden. Absprachen und Aktionen mussten anders organisiert werden. Sehr schmerzlich: der Ausfall unseres Konzils in Basel. Der persönliche Kontakt gerade mit den Schwestern und Brüdern der Komtureien, der gemeinsame Gedankenaustausch, Gottesdienste haben mir sehr gefehlt. Ein erheblicher Verlust für die Gemeinschaft und vor allem für die Komturei Süpplingenburg ist der Tod unserer Ordensschwester und ehemaligen Ordenssprecherin Angela Rohschürmann. Wir in Süpplingenburg vermissen sie besonders und ich wäre froh über ihren stets hilfreichen Rat.

 

 

Was hat sich noch getan: der OSMTJ und dessen Grandmaster General Ronald Mangum, zugleich Großprior des Großpriorats Österreich hatte Kontakt mit uns aufgenommen und angefragt, ob wir als deutsches Großpriorat des OSMTJ uns anschließen wollten. http://osmtj.net/ Eine Antwort hierauf blieb von unserer Seite bislang aus, ich hatte sie auf unser Konzil "vertröstet", das ausgefallen ist und eine Entscheidung im nächsten Jahr in Aussicht gestellt. Eine erste interne Abfrage unter uns ergab überwiegend Skepsis gegen einen "Anschluss" an eine neue Dachorganisation. Wir haben einschlägige Erfahrungen und schätzen unseren aktuellen "Zustand". Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass sich das Interesse für uns "abgekühlt" hat, denn es gibt mittlerweile eine neue "Gruppe" des OSMTJ Deutschland, allerdings nur auf Facebook erreichbar: https://www.facebook.com/groups/Tempelritter.Deutschland/ Daher unterblieb auch eine Erinnerung an uns für eine Antwort. Ich gehe davon aus, dass sich das Thema damit erledigt hat.

 

 

Dies ist dann auch der Übergang zu einem Ausblick: was wird uns 2021 bringen? Bereits 2020 hat gezeigt, dass das sprituelle Leben nicht durch die Krise zum Erliegen gekommen ist. Ostern fand statt, Weihnachten fand statt! Und das ist gut so! Das christliche Leben in seinen zahlreichen Facetten in den zentralen Bereichen blieb weitgehend erhalten. Gottesdienste konnten, wenngleich eingeschränkt überwiegend stattfinden. Der geistliche Beistand, Aktionen der Nächstenliebe, die Seelsorge und überhaupt das christliche Miteinander in den verschiedenen Konfessionen, in den verschiedenen Gemeinden blieben aufrecht erhalten. Kirche lebt! Christentum lebt! Denn Seelsorge brauchen die Menschen um uns herum gerade in der Krise in besonderem Maße. Mehr noch: die Krise weckte in den Gemeinden und in den christlichen Gemeinschaften ungeahnte kreative Kräfte, wie der Kontakt zu den Menschen auf andere Weise aufrecht erhalten werden kann. In unserer Gemeinde war es der "lebendige Adventskalender", der erstmals "digital" verschiedene Mitglieder unserer Kirchengemeinde zu Darbietungen via YouTube-Kanal ermunterte und einen großen Anklang fand. Andere Gemeinden fanden andere Ideen und Formate, um den Kontakt zu den Menschen zu halten. Das macht Mut - COVID-19 ist besiegbar!

 

 

Ich bin zuversichtlich, dass wir uns auch in den Komtureien wieder versammeln können, wenn die Impfungen, der Lockdown und alle Präventivmaßnahmen ihre Wirkung zeigen und die Menschen - das sind wir alle - ihren gesunden Menschenverstand erhalten, ihn einsetzen und achtsam sind und die Hygienestandards einhalten. Auch ist eine Form des Kampfes, den auch wir als Tempelritter zu bestehen haben und bestehen werden. Ich bin da zuversichtlich. Ich halte daher auch ein Konzil in 2021 (in Basel?) für eine realistische Vorstellung. Arbeiten wir daran. Und: arbeiten wir weiterhin in unseren Komtureien und als Gemeinschaft als Tempelritter, wie wir sie in den regula moderna und unseren Satzungen und Leitlinien festgehalten haben.

 

 

Eine letzte Anmerkung noch in eigener Sache: ich habe in den vergangenen Monaten viele Nachrichten von Euch erhalten, auf die ich nicht immer und wenn, dann spät reagieren konnte. Das war vor allem meiner Arbeit im Bildungsbereich (die Schulen sind besonders betroffen) und der gleichzeitigen zeitraubenden Mitwirkung in zwei Krisenstäben geschuldet, oft auch an Wochenenden und Feiertagen. Für die vielen Weihnachtsgrüße und guten Wünsche für das neue Jahr möchte ich mich an dieser Stelle, spät, aber umso herzlicher bei Euch bedanken und verbinde das mit den besten Wünschen, vor allem Gesundheit für Euch alle und dass Eure, unsere Arbeit in Christi Namen weiter aufrechterhalten und Eure / unsere Projekte gelingen mögen!

 


Brüderliche Grüße von Eurem Ordensbruder und Sprecher der Gemeinschaft unabhängiger Tempelritterkomtureien im OSMTH

Azur Mitteilung der Kirchengemeinde bitte klicken


Bleiben Sie gesund.

Petersberg1

 Ökumenischer Stationsgottesdienst in der Stiftskirche auf dem Petersberg bei Halle / Wettin am Freitag, den 07.02.2020

<---  Bitte auf das Bild klicken